Die Hilfsbereitschaft bleibt riesig

Die Hilfsbereitschaft bleibt riesig, der Bedarf für Hilfe noch grösser und die Verteilung wird zunehmend schwieriger. Wie wir von anderen Organisationen hören, fahren aufgrund der intensivierten und sich weiter ausdehnenden Gefechte immer weniger Transporte ins Land. Wir haben diese Woche entschieden weiterhin das Land selber zu beliefern und werden nächste Woche, nach der sicheren Rückkehr unseres Fahrers und Lastwagens gleich zwei Transporte durchführen: Ein Transport für Medikamente mit einem dafür ausgerüsteten 40-Tonnen-LKW, der andere Transport mit einem spendenfinanzierten, gut erhaltenedem Sprinter-Lieferwagen, den wir danach in der Ukraine für die Feinverteilung der Güter einsetzen können. Unser Ziel bleibt eine nachhaltige und langfristig wirkungsvolle Hilfe über die Kriegswirren hinaus. Der frisch gewählte Vorstand hat diese Woche zusätzlich zu den Transporten drei Projekte genehmigt, welche wir mit ihrer Hilfe umsetzen können.
- Zeitnaher Bau von sicheren Notstromaggregaten für die Kinderspitäler, damit auch im Falle eines Angriffs weiterhin eine Stromversorgung von lebenserhaltenden Geräten gesichert ist.
- Aufbau eines lokalen Netzwerkes zum Einkauf und der Verteilung von dringend notwendigen Medikamenten
- Spendensammlung und falls notwendig gezielter Einkauf mit Installation und Instandhaltung von dringend notwendigem medizinischen Material
Da wir in der Schweiz neben unseren Berufen alle ehrenamtlich arbeiten und die Aufgaben in der letzten Wochen nicht weniger wurde (privat leben wir zudem seit letztem Sonntag mit Flüchtlingen unter einem Dach), haben wir dieses Update auf eine wöchentliche Frequenz reduziert. Bitte entschuldigen Sie zudem, wenn wir nicht alle Emails sofort beantworten konnten. Wir geben uns Mühe auf alle Anfragen zeitnah zu reagieren.